Gartenarbeit im März: To-dos und Tipps

Die Gartenarbeit im März bietet viel Raum, um für die neue Saison anzupacken. Unter anderem erwarten Sie die folgenden Aufgaben:  

• Ordnung in den Garten bringen 
• Bodenverbesserung angehen 
• Gartentiere nach dem Winter unterstützen  
• Bewässerungssystem installieren 
• Rasen mähen 
• Kompostieren 
• Gartenmöbel sauber machen  

Bei der Gartenarbeit im März können Sie vor allem verschiedene Gemüsesorten im Garten anpflanzen – ob im Freiland (z. B. Pastinake, Rettich, Zwiebel), im Frühbeet (z. B. Blumenkohl, Kohlrabi, Lauch) oder auf der sonnigen Fensterbank (z. B. Paprika, Sellerie, Tomate). 

Im März bietet es sich an, unter anderem die folgenden Pflanzen zu säen:  

• Dill 
• Petersilie 
• Pflück- und Kopfsalate 
• Radieschen 
• Rucola 
• Schnittlauch 
• Spinat 
• Zwiebeln 

Obwohl bereits der Garten im Winter die eine oder andere Aufgabe mit sich bringt, können Sie jetzt ab März so richtig damit loslegen, Ihren grünen Rückzugsort zu gestalten und für entspannte Gartenstunden im Sommer vorzubereiten.

Je nach Witterung können Sie bei der Gartenarbeit im März zum Beispiel die Rispen-Hortensie, Birn- und Apfelbäume und ab der zweiten Märzhälfte den Schmetterlingsflieder und Lavendel schneiden.

Wenn die Forsythien blühen, dürfen Sie bereits im März auch Ihre Rosen schneiden.

Vom 1. März bis zum 30. September dürfen Sie laut Bundesnaturschutzgesetz nicht mehr Hecken oder andere Gehölze radikal zurückschneiden oder entfernen. Diese gesetzliche Einschränkung soll nistende Vögel schützen.

Damit Sie in den wärmer werdenden Monaten Ihren Garten richtig genießen können, ist jetzt die Zeit zur Gartenplanung und zum Aufräumen gekommen.  

Befreien Sie bei der Gartenarbeit im März Ihre Gehwege von Moos, Blättern und Erdresten. Sammeln Sie außerdem heruntergefallenes Obst ein und entsorgen Sie übrig gebliebenes Laub. Bei einem verwilderten Garten fallen noch weitere Schritte an – machen Sie sich in diesem Fall also am besten gleich an die Herausforderung.

Bei der Gartenarbeit im März darf eine gründliche Bodenverbesserung nicht fehlen. Indem Sie das Unkraut in Ihrem Garten richtig bestimmen, können Sie Rückschlüsse auf die Bodenqualität ziehen.  

Bei einem sauren Boden kann es nötig sein, den Rasen zu kalken – am besten im zeitigen Frühjahr, sobald kein Frost mehr herrscht. Beachten Sie, dass Sie nach dem Kalken 6–8 Wochen warten sollten, um Ihren Rasen zu düngen.  

Sind die Böden im März noch gefroren und herrscht unbeständiges Wetter, können Sie für Igel eine Notration parat halten. Mit einem tierfreundlichen Garten helfen Sie den kleinen Gartenbewohnern, wenn diese aus dem Winterschlaf erwachen und ihr Igelhaus verlassen. Bei milder werdenden Temperaturen sollten Sie allerdings nicht mehr zufüttern – als Wildtiere versorgen sich Igel prinzipiell selbst mit Nahrung.  

Achtung: Igel vertragen keine Milch oder Früchte. Besser eignet sich Katzenfutter aus der Dose. 

Wenn Gartenvögel den Garten im März mit Leben erfüllen, sollten Sie auch ihnen passendes Futter bereitstellen. Außerdem können Sie die gefiederten Gartenbewohner unterstützen, indem Sie ihnen einen Nistkasten bauen. 

Möchten Sie rechtzeitig zur neuen Saison ein Insektenhotel selber bauen und aufstellen, sollten Sie daran bei der Gartenarbeit im März denken. So bieten Sie den summenden Gartenbewohnern einen geschützten Brut- und Nistplatz und machen einen wichtigen Schritt in Richtung bienenfreundlicher Garten.

Um an heißen Sommertagen Ihre Pflanzen ausreichend zu bewässern, können Sie bei der Gartenarbeit im März eine passende Bewässerungsanlage einrichten. Bei einem automatischen Bewässerungssystem misst ein Sensor die Bodenfeuchte, sodass Ihr Garten nur nach Bedarf bewässert wird und Sie im Handumdrehen Wasser sparen. Bedenken Sie: Längere Frost- oder Regenperioden können eine Verschiebung der Arbeiten erzwingen.

Bei den Gartentipps im März darf natürlich das Rasenmähen nicht fehlen. Wenn die Temperaturen steigen und die Bodentemperatur mindestens 10 Grad Celsius erreicht, wird es Zeit, das erste Mal im Jahr den Rasen zu mähen. Je nachdem, welche Witterungsverhältnisse herrschen, können Sie sich bereits ab Mitte März mit Ihrem Rasenmäher an die Arbeit machen.

Im zeitigen Frühjahr, zum Beispiel Anfang März, ist der richtige Zeitpunkt, um das erste Mal im Gartenjahr den Kompost umzusetzen. Danach setzen Sie ihn am besten alle 3 Monate um. Ein eigener Kompost ist für die meisten Gärterinnen und Gärtner unverzichtbar, um Gartenabfälle zu entsorgen und den Garten zu düngen. Um alte Holzreste zu verwerten, können Sie Ihren Komposter einfach selber bauen.

Um die Frühlingssonne auf Ihrem Balkon oder Ihrer Terrasse zu genießen, können Sie bereits bei der Gartenarbeit im März damit starten, sauber zu machen. Wischen Sie alle Flächen ab und reinigen Sie Ihre Gartenmöbel, zum Beispiel mit einem Hochdruckreiniger. Wie Sie Ihre Möbel am besten fit für die Gartensaison machen, ist übrigens auch eine Frage des Materials – Gartenmöbel aus Holz, aus Metall oder aus Rattan habe eigene Anforderungen.