Grüner Tipp
Das zusammengeharkte Laub können Sie übrigens weiterverwerten! Es eignet sich gut als Bedeckung für Beete und unter Sträuchern und schützt den Boden vor Winterwetter und Frösten.
Geht die Gartensaison zu Ende, ist es Zeit, den Garten winterfest zu machen. Erfahren Sie, welche Vorbereitungen dazugehören.
04.12.2023
Ihren Garten sollten Sie bereits ab Oktober winterfest machen, um empfindlichen Pflanzen einen ausreichenden Kälteschutz zu bieten.
Kübelpflanzen sollten Sie winterfest machen. Empfindliche Exemplare werden vor dem ersten Frost ins Winterquartier gebracht, zum Beispiel Schmucklilie (Agapanthus), Drillingsblume (Bougainvillea) oder Dipladenie (Mandevilla).
Winterharte Pflanzen im Kübel können eingepackt draußen überwintern, zum Beispiel Hortensie (Hydrangea), Funkie (Hosta) und Buchsbaum (Buxus sempervirens).
Um Ihre Pflanzen für den Winter einzupacken, sollten Sie die Pflanzkübel auf Styroporplatten stellen und mit Jute, Sackleinen oder Noppenfolie umwickeln.
Ein Kunststoffvlies schützt Ihre Pflanzen im Winter vor Frost. Als nachhaltige Alternative eignen sich zudem Abdeckungen aus Jute oder Kokosfasern.
Ein Gartenvlies für den Winter ist sowohl atmungsaktiv, lichtdurchlässig und wasserabweisend. Es schützt Ihre Pflanzen effektiv vor Frost.
Auch eine natürliche Abdeckung mit Laub oder Reisig schützt Ihre Beete vor Frost. Es eignen sich aber auch ein Winterschutzzelt, Styroporplatten oder eine Noppenfolie.
Schon ab Oktober sollten Sie Ihren Garten für die Winterzeit vorbereiten, denn die Pflanzen stellen sich noch vor dem ersten Frost auf die kalte Jahreszeit ein.
Daher sollten Sie die empfindlichen Pflanzen bereits im Herbst unterstützen und ihnen einen ausreichenden Kälteschutz bieten. Auch Ihre Gartengeräte sollten Sie vor dem Frost einlagern, damit sie unbeschadet durch den Winter kommen.
Ein trockener, bewölkter Tag im Oktober ist der richtige Zeitpunkt für die Rasenpflege im Herbst und den letzten Rasenschnitt des Jahres. Bei einem sehr milden Oktober können Sie auch noch im November den Rasen mähen und die Rasenkanten abstechen.
Harken Sie das Laub auf die Beete und unter die Sträucher oder pusten Sie es mit einem Laubbläser unter die Büsche, um Ihren Rasen im Herbst zu pflegen. Bis zum Frühjahr ist das Laub oft schon verrottet. Was im Frühling noch davon übrig ist, können Sie kompostieren.
Wann eine geeignete Zeit ist, um Laub zu sammeln und zu häckseln, erfahren Sie übrigens auch in unserem STIHL Gartenkalender. Er kann Ihnen dabei helfen, bei der Gartenarbeit vor dem Winter den Überblick zu behalten.
Grüner Tipp
Das zusammengeharkte Laub können Sie übrigens weiterverwerten! Es eignet sich gut als Bedeckung für Beete und unter Sträuchern und schützt den Boden vor Winterwetter und Frösten.
Denken Sie daran, mediterrane und tropische Kübelpflanzen ins Winterquartier zu stellen, wenn Sie Ihren Garten für den Winter fit machen.
Auch winterharten Pflanzen sollten Sie einen Schutz bieten, indem Sie sie gegen die Bodenkälte auf Styroporplatten stellen und zum Beispiel mit Jute oder Noppenfolie umwickeln.
Wenn Sie ein Tomatenhaus oder Gewächshaus haben, sollten Sie es unbedingt für den Winter isolieren. Das gilt besonders, wenn Sie darin mediterrane Kübelpflanzen wie Oliven oder Oleander überwintern. Am besten eignet sich dafür eine UV-stabile Luftpolsterfolie.
Denken Sie daran, die Fruchtmumien zu entfernen, wenn Sie Ihren Garten winterfest machen. Als Fruchtmumien werden alte, vertrocknete oder verrottete Früchte an Obstbäumen bezeichnet, die nach dem Obstbaumschnitt zurückgeblieben sind.
Mit ihnen können Schimmelpilze überwintern, die den neuen Blüten und Früchten schaden. Für die Fruchtmumien gilt übrigens: Bitte nicht kompostieren, sondern im Hausmüll entsorgen – so vermeiden Sie die Verbreitung von Schimmelpilzen in Ihrem Garten.
Wenn Sie den Garten winterfit machen, sollten Sie auf jeden Fall auch Ihre Gartenmöbel reinigen. Dafür eignet sich ein Hochdruckreiniger mit passendem Zubehör und den richtigen Reinigungsmitteln.
Indem Sie Ihre Gartenmöbel trocken, sauber und frostfrei lagern, tragen Sie dazu bei, deren Lebensdauer zu verlängern.
Vor der kalten Jahreszeit sollten Sie Ihre Beete winterfest machen, indem Sie die Pflanzen mit Mulch, Laub oder Reisig vor der Kälte schützen. Entfernen Sie zuvor kranke oder beschädigte Pflanzenteile.
Graben Sie zudem empfindliche Blumenzwiebeln aus und bringen Sie diese frostfrei unter, etwa im Keller oder in der Garage.
Mineraldünger ist temperaturempfindlich, sodass Sie ihn frostfrei und trocken lagern sollten, wenn Sie Ihren Garten einwintern.
Am besten eignen sich dafür dicht verschlossene Folienbeutel oder Kunststoffeimer mit Deckel. Im Frühjahr können Sie dann wieder darauf zurückgreifen und Ihren Garten düngen.
Entleeren Sie Ihre Regentonnen und Gießkannen, damit kein Restwasser gefriert, sich ausdehnt und Schäden anrichtet.
Gießkannen lagern Sie am besten geschützt im Keller oder Geräteschuppen. Bei Regentonnen sollten Sie nach dem Entleeren nicht vergessen, die Ablasshähne zu öffnen.
Drehen Sie rechtzeitig die Außenwasserleitung von innen ab und lassen Sie sie leerlaufen. So vermeiden Sie, dass Restwasser gefriert und die Leitung durch die Ausdehnung undicht wird oder platzt.
Entleeren Sie auch den Gartenschlauch, wenn Sie Ihren Garten oder Schrebergarten winterfest machen.
Möchten Sie einen Schrebergarten winterfest machen, sollten Sie neben den oben genannten Punkten auch Ihre Laube überprüfen. Mit den folgenden Tipps wird Ihr Schrebergarten fit für den Winter:
Die wichtigsten Punkte, um Ihren Garten winterfest zu machen, finden Sie auch in der folgenden PDF-Checkliste zum Herunterladen und Ausdrucken. So behalten Sie ganz einfach den Überblick, was zu tun ist!
Die Gartengeräte werden über den Winter trocken gelagert.
Werkzeuge und Geräte, die Sie im Garten im Winter nicht brauchen, lagern Sie am besten über den Winter ein.
Wenn Sie den Garten winterfest machen, überprüfen Sie alle Mähroboter, Kettensägen und Heckenscheren gründlich. Reinigen Sie die Geräte sorgfältig, bevor Sie sie sachgemäß verstauen. Dafür ist es wichtig, die Geräte von Erdresten zu befreien und gegebenenfalls mit einem biologisch abbaubaren Öl zu behandeln. Für besonders hartnäckige Verschmutzungen eignet sich ein Hochdruckreiniger.
Bei Geräten mit Holzstielen und -griffen sollten Sie besonders auf eine trockene Lagerung Wert legen, damit das Holz nicht aufquillt und morsch wird.
So schonen Sie Ihre Geräte und tragen dazu bei, dass diese lange einsatzbereit und in einem guten Zustand bleiben.