Geräteschuppen selber bauen: Anleitung
Ein geschützter Ablageort für Ihre Gartenutensilien: Unser Bauplan zeigt, wie Sie einen geräumigen Geräteschuppen selber bauen.
06.12.2023
Einfach praktisch: Ein Geräteschuppen im Garten
Ein Geräteschuppen bringt Ordnung in den Garten. Überschüssige Blumenerde, leere Pflanzenkübel und andere Utensilien brauchen ihren Platz. Hinzu kommt: Für die einwandfreie Funktionalität von Gartengeräten wie Rasenmähern, Freischneidern oder Heckenscheren ist ein trockener Ablageort wichtig, denn er schützt sie vor Kälte, Feuchtigkeit und Schmutz. Eine beliebte Lösung zur Aufbewahrung von Gartenutensilien ist ein Schuppen.
Mit etwas Geschick und Know-how lässt sich ein geräumiger Holzschuppen selber bauen, den Sie an Ihre Wünsche und Bedürfnisse anpassen können. Doch wo fangen Sie an? Welcher Standort ist dafür am besten geeignet und ist eine Baugenehmigung erforderlich? In unserer ausführlichen Bauanleitung zeigen wir Ihnen, wie Sie einen stabilen Geräteschuppen selber bauen.
Anleitung herunterladen und mitnehmen
Die nachfolgende Bauanleitung für Ihren Geräteschuppen können Sie bei uns auch im PDF-Format herunterladen und ausdrucken – inkl. Material- und Werkzeugliste mit praktischer Checkliste für den Besuch im Baumarkt!
Material und Werkzeug
- Balken aus Lärche/Douglasie: 50 x 150 mm für insgesamt ca. 28 m
- Profilholz Nut und Feder: 140 x 20 mm für insgesamt 30 m; 96 x 2,5 mm für insgesamt ca. 140 Meter
- Konstruktionsholz (Fichte/Lärche/Douglasie): 76 x 50 mm für insgesamt gut 59 m; 170 x 22 mm für ca. 8 m; 50 x 22 mm für ca. 7,5 m; 78 x 22 m für ca. 7,5 m
- OSB-Platten Seitenwände: 15 x 1250 x 2500 mm für insgesamt ca. 20 m2
- OSB-Platten Dach: 2 x 18 x 2500 x 1250 mm, Nut und Feder
- Kiesfangleiste für 2544 mm
- Kies, Schotter
- Dachrandblech/Ortgangblech für insgesamt 10 m
- Dachrinne für 2544 mm
- Fallrohr samt Schellen
- Teichfolie oder Dachpappe für 6 m2
- Noppenfolie für 6 m2 und 2x Wurzelschutzfolie für jeweils 6 m2, alternativ Dachbegrünungsvlies
- Substrat für Dachbegrünungen und Sedum-Arten zum Bepflanzen (optional bei Begrünung)
- Spanplattenschrauben: Senkkopf 4,5 x 50 mm, 3,5 x 40 mm, 6 x 100 mm und 6 x 150 mm
- Bodenanker für 50 mm Balken samt Holzschrauben
- Estrichbeton
- Tür: 740 mm breit
STIHL Tipp: Lassen Sie sich die benötigten OSB-Platten im Baumarkt am besten gleich passend zuschneiden.
Persönliche Schutzausrüstung
Gehölzschneider (z. B. STIHL Akku-Gehölzschneider GTA 26)
Motorsäge (z. B. STIHL Akku-Motorsäge MSA 70)
Akku-Schrauber
Hammer
Schreinerwinkel
Spaten
Schraubendreher
Bohrer
Forstnerbohrer
Beitel
Maßband
Bleistift
Wasserwaage
Werktisch
Maurerkübel zum Anrühren des Betons
ggf. Gartenwalze
Leiter
Die Arbeit mit starken Geräten macht Freude und lässt Sie über sich hinauswachsen. Gut, wenn Sie dabei auf eine wirkungsvolle und sichere Schutzkleidung setzen können. Tragen Sie beim Arbeiten mit den Geräten von STIHL immer Ihre persönliche Schutzausrüstung. Details erfahren Sie in der Bedienungsanleitung für Ihr Produkt. Machen Sie sich vor dem ersten Arbeitseinsatz gründlich mit Ihrem Gerät vertraut und stellen Sie vor jedem Einsatz sicher, dass Ihr Gerät in einwandfreiem Zustand ist. Ihr STIHL Fachhandel bereitet auf Wunsch jedes Gerät für den ersten Einsatz vor und berät Sie bezüglich der Schutzkleidung zu Modellen und Größen, die Sie in aller Ruhe anprobieren können. Denken Sie bitte daran, dass eine persönliche Schutzausrüstung kein Ersatz für eine sichere Arbeitstechnik ist.
Gartengerätehaus selber bauen: Bauanleitung
Stecken Sie den Umriss des zukünftigen Geräteschuppens ab. Entfernen Sie Steine und Unkraut aus dem Bereich. Überprüfen Sie mit einer Wasserwaage, ob der Boden waagerecht ist oder ausgeglichen werden muss.
Messen und markieren Sie die Positionen für 9 etwa 40 x 40 cm große Punktfundamente, wenn Sie einen 2 x 2 m großen Geräteschuppen bauen möchten.
Die künftigen Löcher sollten jeweils einen Abstand von 1 m haben. Bei Sandböden sind Holzschalungen notwendig. Heben Sie die Löcher mit einem Spaten 70 cm tief aus.
Sägen Sie 3 Bodenbalken mit Ihrer Motorsäge (z. B. MSA 70) auf 1,90 m Länge zu.
Montieren Sie jeweils 3 Bodenanker auf die Balken, dass jeder Pfostenhalter später in der Mitte eines Loches liegt. Schrägen Sie den Balkenbereich, an dem der Anker angebracht wird, vorher leicht ab.
Legen Sie Holzklötze zwischen die Löcher und legen Sie die Balken darauf ab. Die Pfostenhalter hängen jetzt jeweils mittig in den Löchern.
Füllen Sie die Löcher bis 1 cm unter den Balken mit Estrichbeton und lassen Sie ihn aushärten. Die Holzklötze halten die Balken währenddessen in Position. Montieren Sie die Querbalken, sobald der Estrich getrocknet ist.
Sägen Sie dafür die zwei äußeren Balken auf 2 m Länge zu, während für die Mittelstrebe zwei Bretter in einer Länge von 92,50 cm benötigt werden. Füllen Sie anschließend den Raum zwischen den Balken gleichmäßig mit Splitt.
Ist das Fundament gebaut, können Sie den Boden Ihres Geräteschuppens verlegen. Fixieren Sie die Bodendielen auf einer Werkbank und längen Sie diese mit einem Gehölzschneider entsprechend ab.
Nun schrauben Sie die erste Bodendiele mit der Feder nach innen über den drei Balken fest. Schieben Sie dann die Nut des zweiten Bretts in die Feder.
Wenn nötig, schlagen Sie dabei mit dem Zulageholz. Auf diese Art und Weise montieren Sie die gesamte Fläche und schrauben schließlich die letzte Diele fest. Sobald der Boden verlegt ist, schneiden Sie von der letzten Diele den Überstand mit der Feder ab.
Im nächsten Schritt fertigen Sie die Wände des Geräteschuppens vor. Es ist einfacher, sie anschließend als Ganzes aufzustellen und miteinander zu verbinden.
Als Unterlage bei der Montage der Wände ist eine ebene, waagerechte Fläche zu empfehlen: Hier eignet sich zum Beispiel der zuvor fertiggestellte Boden. Sie können dafür aber auch 4 bis 5 Arbeitsböcke nebeneinanderstellen.
Rechte Wand: 2000 x 1800 mm Rahmen, bestehend aus:
- 2x 2000 mm
- 4x 1700 mm
- 6x 600 mm
- OSB-Platten
Linke Wand (Hohe Stehwand): 200 x 2065 mm Rahmen, bestehend aus
- 2x 2000 mm
- 4x 1965 mm
- 6x 600 mm
- OSB-Platten
Hintere Stehwand (Schräge):
- 6x 550 mm
- 1x 1848 mm, (am Boden)
- 1x 1950 mm, oben 8°-Winkel
- 1x 1855 mm, oben 8°-Winkel
- 1x 1775 mm, oben 8°-Winkel
- 1x 1710 mm, oben 8°-Winkel
- 1x 1870 mm für den oberen Rahmen, am Anfang und Ende mit 8°-Winkel bzw. 82°-Winkel von der Senkrechten aus.
Vorderwand (Schräge) mit Tür:
- 2x 554 mm (auf dem Boden)
- 5x 454 mm (Querbalken)
- 1x 740 mm (Türsturz)
- 1x 1950 mm, oben 8°-Winkel
- 1x 1830 mm, oben 8°-Winkel
- 1x 1775 mm, oben 8°-Winkel
- 1x 1710 mm, oben 8°-Winkel
- 1x 1870 mm für den oberen Rahmen, am Anfang und Ende mit 8°-Winkel bzw. 82°-Winkel von der Senkrechten aus
Hinweis: Sie brauchen den waagerechten, oberen Rahmen der beiden Seitenwände nicht anwinkeln, da die Dachbalken an diesen Stellen ausgeklinkt werden.
Sägen Sie die 76 x 50 mm Balken auf die oben genannten Längen zu und verbinden Sie alle wie abgebildet mit den 6 x 100 mm Schrauben. Die senkrechten Zwischenräume zwischen den Stützen der Wände sind jeweils 600 mm. Die waagerechten unten und in der Mitte 600, oben 400 mm. Ausnahme: Bei der hohen Stehwand (links) sind alle Zwischenräume 600 mm.
Schneiden Sie die OSB-Platten zu und schrauben Sie sie mit den 3,5 x 40 mm Schrauben von innen an den Rahmen der Wände fest.
STIHL Tipp: Bereiten Sie Türelemente in der Vorderwand bereits jetzt vor: Schrauben Sie die Leisten an den Kanthölzern fest und bohren Sie die notwendigen Löcher vor.
Die vormontierten Wände können jetzt aufgestellt und zusammengeschraubt werden. Stellen Sie dafür zunächst die hohe Stehwand (links) an ihre Position.
Überprüfen Sie mit einer Wasserwaage, ob sie gerade ist, und stützen Sie diese wie abgebildet mit zwei Dachlatten.
Verschrauben Sie nun alle fertigen Seitenwände mit den 6 x 100 mm Schrauben auf Stoß miteinander, sodass sich die jeweiligen Seitenpfosten der Wände zu insgesamt vier dickeren Stützen für den Geräteschuppen verbinden.
Entfernen Sie die Stützlatten erst, wenn die Wände stabil stehen und verschraubt sind. Montieren Sie anschließend die Tür in die Vorderwand des Geräteschuppens.
Hinweis: Wo sich im Rahmengitter nicht auf Stoß schrauben lässt, einfach entsprechend im schrägen Winkel festschrauben.
Jetzt geht’s ans Dach. Zuerst bereiten Sie fünf Dachsparren aus den 150 x 50 mm Balken vor. Sägen Sie die Holzbalken dazu auf 2430 mm Länge zu und schrägen Sie die beiden Enden im 30°-Winkel ab.
Um die Dach- und Wandbalken stabil miteinander zu verbinden, sind Ausklinkungen, also Einkerbungen im Holz, nötig. Und zwar überall dort, wo die Dachsparren die Stützpfosten der Wände berühren: in 20,4 cm bis 28 cm Entfernung vom jeweiligen Balkenende, 76 mm lang und 1,5 cm tief.
Dafür sägen Sie zuerst die Aussparungen ein und stemmen sie mit einem Stechbeitel aus. Verbinden Sie die Dachsparren und Stützpfosten anschließend mit den 6 x 150 mm Schrauben.
STIHL Tipp: Senken Sie die Bohrlöcher mit einem Forstnerbohrer etwa 2 cm in das Holz ein. So vermeiden Sie, dass die langen Schrauben unter der Gewichtslast seitlich wegknicken können.
Füllen Sie die Räume zwischen den Dachsparren mit 8 zu je 438 mm abgelängten Leisten aus dem gleichen Holz. Achten Sie dabei darauf, dass die Leisten oben entsprechend der Dachneigung abgeschrägt sind. Montieren Sie anschließend die OSB-Dachplatte.
In diesem Schritt wird die grobe Konstruktion von einer schönen Fassade aus Profilbrettern mit einer Nut-Feder-Verbindung verdeckt. Damit lässt sich eine wind- und wasserdichte Verschalung für Ihren Geräteschuppen bauen.
Mit Schrauben oder Nägeln befestigen Sie die Nut-und-Feder-Latten auf den Rahmenbrettern. Bringen Sie diese in senkrechter Ausrichtung an: So kann das Regenwasser leichter abfließen und sammelt sich nicht in den Zwischenräumen.
Zur Vorbereitung der Dachbegrünung fertigen Sie nun die notwendigen Dachkanten an. Die Dachkante ist aus den 170 x 22 mm, 50 x 22 mm und 78 x 22 mm Konstruktionshölzern zusammengesetzt.
Für die Längsseiten benötigen Sie:
- 2x 2500 mm des 170 x 22 mm Konstruktionsholzes
- 2x 2450 mm des 50 x 22 mm Konstruktionsholzes
- 2450 mm des 78 x 22 mm Konstruktionsholzes
Für die Querseite (linke Stehwand) benötigen Sie:
- 1x 2544 mm des 170 x 22 mm Konstruktionsholzes
- 1x 2500 mm des 50 x 22 mm Konstruktionsholzes
- 1x 2500 mm des 78 x 22 mm Konstruktionsholzes
Verbinden Sie die abgelängten Konstruktionshölzer wie im Bild zu sehen mit den 4,5 x 50 mm Schrauben und montieren Sie die zusammengesetzte Dachkante schließlich von unten an der OSB-Dachplatte. Die rechte Seite bleibt zunächst offen. Hier wird im nächsten Schritt die Kiesfangleiste angebracht.
Befestigen Sie die Nut-und-Feder-Latten auf den Rahmenbrettern mit Schrauben oder Nägeln. Bringen Sie diese in senkrechter Ausrichtung an: So kann das Regenwasser leichter abfließen und sammelt sich nicht in den Zwischenräumen.
Fixieren Sie nun mit dem Dachrandblech die Teichfolie an den Dachkanten. Legen Sie anschließend die Wurzelschutz- und Noppenfolien darüber. Zuerst die Wurzelschutzfolie, dann die Noppenfolie, anschließend erneut eine Wurzelschutzfolie.
Alternativ können Sie hier auch ein Dachbegrünungsvlies verwenden. Zum Schluss bringen Sie die Kiesfangleiste an. Anstelle einer Dachbegrünung können Sie auch einfach eine Dachpappe auf den Rahmen nageln.
Füllen Sie zunächst ca. 20 cm Kies vor die Kiesfangleiste und die Dachkanten ein. Als Nächstes bedecken Sie das Dach mit dem Substrat für die Dachbegrünung. Nun können Sie das Dach bepflanzen.
Im Fachhandel erhalten Sie sowohl fertige Sortimente für Ihre Dachbegrünung als auch auch eine Dachbegrünungsmatte mit Sedum, die wie Rollrasen ausgerollt wird.
Abschließend müssen Sie nur noch die Regenrinne samt Fallrohr montieren. Stellen Sie eine Regentonne unter das Rohr, um das Regenwasser aufzufangen und zum nachhaltigen Gießen Ihres Gartens zu verwenden.
STIHL Tipp: Für eine Dachbegrünung eignen sich vor allem niedrige Sedum wie der Rotmoos Mauerpfeffer, das Schneeteppichsedum, der Scharfe Mauerpfeffer, das Nickende Fettblatt oder die Goldfetthenne. Aber auch Sternmoos oder Katzenpfötchen fühlen sich auf Ihrem Geräteschuppen wohl.
Geschafft! Ihr selbstgebauter Geräteschuppen ist bereit zum Einrichten. Der Aufwand lohnt sich: Jetzt bekommen alle Gartenutensilien ihren festen Platz und Sie können Ihre Gartengeräte richtig lagern.
Ist eine Baugenehmigung für einen Geräteschuppen erforderlich?
Mein Grundstück, meine Regeln? Das stimmt so nicht ganz. Auch für die Bebauung privater Grundstücke gelten baurechtliche Vorschriften. Demnach kann auch ein Geräteschuppen aus Holz einer Baugenehmigung unterliegen. Diese Vorschriften unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland. Ob Sie für die Errichtung eines Geräteschuppens eine Baugenehmigung brauchen, hängt von folgenden Punkten ab:
- Größe des Baus: Die genehmigungsfreie Größe wird vom jeweiligen Bundesland vorgeschrieben.
- Zweck des Baus: Um einen Geräteschuppen ohne Baugenehmigung bauen zu dürfen, darf dieser nur zur Unterstellung von Gartengeräten genutzt werden. Der Geräteschuppen darf nicht als Aufenthaltsort dienen und über eine Sanitäranlage oder Feuerstelle verfügen.
- Bebauungsplan: Der Geräteschuppen sollte nur innerhalb der erlaubten Baugrenzen stehen. Diese sind in örtlichen Bebauungsplänen festgelegt.
- Grenzbebauung: Wird der Geräteschuppen an einer Grundstücksgrenze errichtet, sind ebenfalls weitere Bedingungen einzuhalten. In den meisten Bundesländern darf der Bau in diesem Fall maximal 3 Meter hoch und 9 Meter lang sein.
Bevor Sie also mit dem Bauen des Geräteschuppens beginnen, werfen Sie einen Blick in die aktuelle Bauordnung oder informieren Sie sich bei Ihrem Bauamt vor Ort.
Für ein harmonisches Miteinander
Um Streit mit den angrenzenden Nachbarn zu vermeiden, besprechen Sie mit ihnen die bevorstehenden Baumaßnahmen. Gemeinsam können Sie sicherstellen, dass der geplante Geräteschuppen keine Grenzen zu anderen Grundstücken überschreitet und niemandem die Sicht versperrt.
Gerätehaus selber bauen: Wichtige Hinweise
Sobald die rechtlichen Voraussetzungen geklärt sind, können Sie mit der Vorbereitung für den Bau Ihres Geräteschuppens beginnen. Für das Projekt brauchen Sie etwa 3 bis 4 Tage.
Geräteschuppen selber bauen: geeigneter Standort
Suchen Sie für den Geräteschuppen einen Standort aus, der mit einer Schubkarre oder großen Geräten leicht zugänglich ist. Wählen Sie am besten eine ebene Grundfläche mit einem Boden, der nicht zu feucht oder matschig ist. Leichte Schräge oder Hanglage ist zwar auch möglich, muss allerdings erst ausgeglichen werden und bedeutet somit mehr Aufwand.
Nadelhölzer eignen sich gut zum Schuppenbau.
Passendes Holz für Ihren Geräteschuppen
Nadelhölzer wie Douglasie, Fichte oder Lärche eignen sich hervorragend, um einen Gartenschuppen selbst zu bauen. Um das Material vor äußeren Einflüssen zu schützen, nehmen Sie ein vorimprägniertes Holz und pflegen Sie es regelmäßig mit spezieller Lasur.
Lassen Sie feuchtes Bauholz vollständig liegend trocknen, bevor Sie damit den Geräteschuppen selber bauen. Sonst kann sich das Material nach dem Trocknen verziehen oder gar reißen.
Häufige Fragen und Antworten
Für Geräteschuppen eignet sich als Fundament ein Punktfundament. Dazu symmetrisch auf der ganzen Baufläche Löcher (70 cm tief, 40 cm Durchmesser) ausgraben, eine Holzkonstruktion aus Bodenbalken und Pfostenhaltern darüber montieren und die Löcher mit Beton füllen. Für einen 3 x 2 m Bau werden 12 Löcher benötigt.
Wie groß ein Geräteschuppen ohne Baugenehmigung sein darf, unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland. Informieren Sie sich dazu bei Ihrem Bauamt vor Ort.
Ob ein Geräteschuppen genehmigungspflichtig ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Ein genehmigungsfreier Schuppen darf die im jeweiligen Bundesland festgelegte Größe nicht überschreiten und nur innerhalb der erlaubten Baugrenzen aufgestellt sein. Zudem darf er nur zum Unterbringen von Gartengeräten verwendet werden und nicht über eine Feuerstelle, Sanitäranlage oder einen Aufenthaltsraum verfügen. Im Fall einer Grenzbebauung darf er maximal 3 m hoch und 9 m lang sein.
Nadelholz ist für einen Schuppen am besten. Kiefer, Fichte oder Lärche bieten einen stabilen Halt und lassen sich leicht verarbeiten. Lärche ist äußerst widerstandsfähig gegen Pilze und Schädlinge. Zum Bau eines Geräteschuppens verwenden Sie vorimprägniertes Holz und behandeln es am besten regelmäßig mit passender Lasur. Für die Bodenbalken eignet sich zudem Leimholz.
Mit etwas Geschick und Know-how lässt sich ein stabiles Gerätehaus in 3 bis 4 Tagen bauen.
Als Standort wählen Sie am besten eine ebene Grundfläche mit einem Boden, der nicht zu feucht oder matschig ist. Der Bau sollte mit einer Schubkarre und schweren Geräten leicht zu erreichen sein.
Zu den geeigneten Pflanzen zählen z.B. der Rotmoos Mauerpfeffer und der Schneeteppichsedum.