Heckenschere reinigen: So gehen Sie richtig vor

Wir verraten, wie Sie Ihre Heckenschere am besten reinigen und welche Unterschiede es bei der Pflege von Akku-, Benzin- und Elektro-Geräten gibt.

STIHL Benzin-Heckenschere HS 82 T wird auf grünem Rasen eingesprüht, um sie zu reinigen

Übersicht: Heckenschere reinigen

  • Grundreinigung der gesicherten Heckenschere nach jedem Einsatz empfehlenswert
  • Vor einer längeren Lagerdauer am besten eine Tiefenreinigung durchführen
  • Unverzichtbar: die persönliche Schutzausrüstung nach Gebrauchsanleitung
  • Bei Benzin-Heckenscheren zusätzlich Luftfilter, Kraftstofftank und Ansaugöffnung reinigen
  • Auswirkungen von längeren Standzeiten auf Benzin- und Akku-Geräte beachten

Darum sollten Sie Ihre Heckenschere reinigen

Beim Trimmen von Hecken und Sträuchern setzen sich Pflanzensäfte, Harz und Schmutz auf den Messern Ihrer Heckenschere ab. Werden die Messer nicht von den Rückständen befreit, so wirkt sich dies auf die Schnittleistung aus.

Äste und Laub, die in den Zwischenräumen der Schneidgarnitur hängen bleiben, können die Funktionsweise des Geräts ebenfalls beeinträchtigen. Wenn Sie Ihre Heckenschere ungereinigt lagern, kann sich zudem Rost bilden. Eine regelmäßige Reinigung der Heckenschere schützt Ihr Gerät deshalb vor frühzeitigem Verschleiß und erhält die Leistungsfähigkeit.

Heckenschere reinigen: Vorbereitung

Anleitung: Heckenschere reinigen

Grundreinigung nach dem Einsatz

Investieren Sie nach jedem Einsatz ein paar Minuten in die Pflege Ihrer Heckenschere und widmen Sie sich insbesondere der Schneidgarnitur. Diese ist äußeren Einflüssen am meisten ausgesetzt. Bei der Grundreinigung sollten Sie die folgenden Schritte beachten:

Tiefenreinigung vor der längeren Lagerung

Zwischendurch benötigt Ihre Heckenschere eine Tiefenreinigung. Sie bietet sich an, bevor Sie das Gerät über einige Monate lagern oder wenn es nicht mehr einwandfrei funktioniert.

In diesem Fall gehen Sie wie folgt vor:

Heckenschere reinigen: Besonderheiten bei Benzin- und Akku-Heckenscheren

Zusätzlich zu den oben genannten Reinigungsschritten, sollten Sie diese Besonderheiten bei längeren Standzeiten (ab 3 Monaten) von benzin- und akkubetriebenen Geräten beachten:

Benzin

Tank entleeren: Nach dem letzten Einsatz sollte der Kraftstofftank der Heckenschere an einem gut belüfteten Ort entleert und umweltgerecht entsorgt werden. 

Vergaser leer fahren: Die Maschine starten und kurz laufen lassen.
Luftfilter, Ansaugöffnung für Kühlluft und/ oder Zündkerzen überprüfen.
Bei Bedarf die Ansaugöffnung für Kühlluft reinigen. Bei ungenügender Motorleistung die Zündkerze ersetzen und den Luftfilter reinigen.

Video: Die Reinigung des Luftfilters einer STIHL Benzin-Heckenschere

Akku

Akku herausnehmen und Schachtabdeckung einsetzen. 

Reinigen: Akku mit einem feuchten Tuch reinigen.
Richtig aufladen: Der Lithium-Ionen-Akku kann unabhängig vom Ladezustand jederzeit aufgeladen werden. Vermeiden Sie jedoch eine komplette Entladung, denn sie kann der Ladekapazität erheblich schaden. 
Akku aufbewahren: Akku in einem Ladezustand zwischen 40 und 60 Prozent (2 grün leuchtende LEDs) und getrennt von dem Ladegerät aufbewahren.

Die genauen Informationen dazu finden Sie in der Gebrauchsanleitung Ihres Gerätes.

Heckenschere mit Hausmitteln reinigen

Oft reichen schon einfache Hausmittel aus, um Ihre Heckenschere von Rost zu befreien. Eine selbst angerührte Paste aus Natron und Wasser, verdünnter Essig oder Zitronensäure können Ihnen dabei helfen, Rostspuren zu entfernen. 

Beim verwendeten Öl sollten Sie allerdings keine Qualitätsabstriche machen und nur zu speziellem Heckenscherenöl, alternativ auch Kettensägenöl, greifen. Zu groß ist sonst das Risiko, Gummidichtungen Schaden zuzufügen.

Damit wird die Heckenschere richtig sauber

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